Wüstenzeit

Die Aufforderung, die sozialen Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, stellt den Menschen, der auf Gemeinschaft ausgelegt ist, vor immense Herausforderungen.
Vielleicht ist es jetzt ratsam, diese Zeit positiv zu nutzen... als eine Zeit der Entschleunigung. Nun können wir am eigenen Leib erfahren, wie Jesus sich möglicherweise gefühlt hat, als er sich 40 Tage lang in die Wüste zurückgezogen hat. Wir werden auf uns selbst zurück geworfen, haben nicht so viel Ablenkung wie im normalen Leben, nicht so viel Druck, aber auch nicht so viele Zerstreuungsmöglichkeiten wie Kino, Theater, Reisen.
Die viele freie Zeit, die uns nun geschenkt wird durch die Absage vieler Termine und Veranstaltungen, können wir intensiv für uns nutzen.
Die Krise des Coronavirus ist nun die erste, die uns persönlich betrifft. Andere Krisen waren weiter weg, da mussten andere handeln und wir haben sie mehr oder weniger passiv erlebt. Jetzt muss jeder von uns verantwortungsvoll handeln.
Seid behütet und bleibt gesund!

 

 

Bild von klimkin auf Pixabay